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Wie verbringen Jugendliche Ihre Freizeit? 08.04.2019

Eine aktuelle Studie gibt Auskunft

Im Spenglerpark leben und wohnen die unterschiedlichsten Generationen. Die Älteren unter uns erinnern sich wohl noch daran, wie sie sich abends bei der Käserei getroffen haben. Spätere Generationen denken bei Freizeitgestaltung vielleicht eher an Sport oder Jugendmusik. Bei den Jüngeren unter Ihnen sind Social Media sicher ein wichtiger Teil der Freizeitgestaltung. Gemäss der neuesten James-Studie spielen bei der Jugend von heute neben diesen auch Netflix, Spotify sowie Flatrate-Gaming eine immer grössere Rolle.

Die James- Studie untersucht das Medienverhalten von jugendlichen im Alter zwischen 12 und 19 Jahren, in allen Schweizer Landesteilen. Seit 2010 wurde sie 5 Mal durchgeführt und liefert damit spannende Ergebnisse zum Verhalten von Jugendlichen in der Schweiz. 

Hier einige der Erkenntnisse:

  • Seit 2010 hat die Häufigkeit gemeinsamer Unternehmungen mit der Familie zugenommen, die Treffen von Freundinnen und Freunden hingegen abgenommen.
  • Mehr als die Hälfte aller Haushalte, in denen Jugendliche wohnen, verfügen über ein Abonnement, um Musik und Filme zu streamen (z.B. Spotify, Netflix). Nahezu alle Jugendlichen machen täglich von Handy und Internet Gebrauch. 
  • Die grosse Mehrheit nutzt zudem mindestens mehrmals pro Woche soziale Netzwerke, schaut Videos im Internet oder hört sich Musik an.
  • Zwei Drittel aller Jungen gamen täglich oder mehrmals pro Woche, während es bei den Mädchen lediglich 11 % sind. 
  • Rund drei Viertel bewegen sich täglich auf Instagram und / oder Snapchat, ein Grossteil davon sogar mehrmals täglich. 
  • In den sozialen Netzwerken werden in erster Linie Fotos, Videos oder Texte von anderen angeschaut und gelikt. Weniger als die Hälfte der Jugendlichen postet mehrmals pro Woche oder häufiger aktiv eigene Beiträge. 
  • Jungs nutzen eher Facebook und Twitter, Mädchen eher Pinterest und Musical.ly
  • Gymnasiasten nutzen die Social Medi Kanäle eher weniger als Real- und Sek- SchülerInnen
  • Bei den non-medialen Freizeitaktivitäten sind Sport, Nichtstun, Beschäftigung mit Haustieren sehr beliebt, gefolgt von Aktivitäten mit der Familie, selber Musik machen, malen und basteln etc.



Durchgeführt wird die Studie durch die ZHAW, Uni Genf, Uni Lugano und dem Kooperationspartner Swisscom. Sie liegt in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch vor.

Wie Sie Ihre Freizeit gestalten, wissen wir natürlich nicht. Wir wünschen Ihnen aber jetzt schon viel Spass am Feierabend!


Ihr Team vom Spenglerpark


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